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Smart | Safe | Secure ist in der Baubranche angekommen
Ein Leitthema der BAU 2019 war die Digitalisierung. Die ift-Sonderschau „Bauelemente TripleS“ war eine gut besuchte Anlaufstelle für sachliche und firmenneutrale Informationen zum praktischen Einsatz von Smart-Home-Systemen. Der Fokus lag auf der einfachen Anwendung, Installation und dem sicheren Umgang mit den Anforderungen, Nachweisen und Sicherheitseinrichtungen für „smarte“ Bauelemente. Dabei wurden auch spezielle technische Fragen zu Protokollen, Schnittstellen und Smart Home-Systemen von den Experten beantwortet. Anhand der Exponate von innovativen Herstellern konnten die unterschiedlichen Funktionen der Bauelemente live von den Besuchern ausprobiert werden.
Auf der BAU 2019 war das Thema der Digitalisierung auf jedem zweiten Stand vertreten, und die ift-Sonderschau „Bauelemente TripleS – Smart | Safe | Secure“ war eine gut besuchte Anlaufstelle für sachliche und firmenneutrale Informationen zu Smart-Home-Systemen. Für alle Besucher war klar, dass am Smart Home-Trend kein Weg vorbei führt. Deshalb kamen Entwickler, Produktingenieure und Geschäftsführer der Fenster-, Türen- und Fassadenbranche, aber auch Journalisten auf die Sonderschau, um sich zu informieren. Ein Fachhändler mit Montageservice brachte es auf den Punkt: „Wenn ich mich in diesem Jahr nicht in das Smart Home-Thema einarbeite, habe ich in drei Jahren kein Geschäft mehr!“
Aber welche Möglichkeiten sollte man ernst nehmen und welche sind eher Spielereien? Mit welchen Produkten und Angeboten sollte man sich vertraut machen? Wie ermittelt und dokumentiert man möglichst einfach sinnvolle Anforderungen mit Nutzen für den Bauherren? Mit Prof. Dr. Michael Krödel (Technische Hochschule Rosenheim) und Stefan Eben (Ingenieurbüro Syspa) waren zwei Top-Experten auf der Sonderschau vertreten, die den Besuchern auch sehr spezielle technische Fragen zu Protokollen, Schnittstellen und Smart-Home-Systemen beantworten konnten.
Wie steht es um „Safe“ und „Secure“? Schließlich sind Bauelemente mit elektrischem Antrieb gleichzeitig auch Maschinen im Sinne der Maschinenrichtlinie. Es gibt spezielle Sicherheitsanforderungen, die bei der Planung, Ausschreibung und Ausführung zu beachten sind, um Gefahren und Haftungsrisiken zu vermeiden (Einbruchhemmung, Brand- und Rauchfälle, Verhalten bei Stromausfall, Fehlanwendungen, Fluchtwegsicherung oder der Datenschutz). Hier informierten die Experten des ift Rosenheim über die normativen und gesetzlichen Grundlagen und stellten neue Richtlinien und Prüfverfahren vor.
Anhand der sieben Exponate der innovativen Mitaussteller konnten die unterschiedlichen Funktionen und Schutzeinrichtungen der Bauelemente live ausprobiert werden. Gezeigt wurden Fenster und Türen mit verdecktem Antrieb, eine Haustür mit unterschiedlichen Zutrittsmöglichkeiten inkl. Sprachsteuerung, ein RC 4-Fenster mit Steuerung für Hochsicherheitsgebäude, ein Fenster mit Kunststoffverglasung sowie ein Feuerschutzvorhang, der mit der Steuerung weitere Funktionen übernehmen kann. Der Anschluss der Exponate an die KNX-Steuerung funktionierte via Protokoll, Gateway und potenzialfreiem Kontakt ohne Komplikationen.
Im Rahmen der Messe wurden auch ift-Zertifikate und -Nachweise persönlich übergeben, so z.B. ein Nachhaltigkeitszertifikat für Bauprodukte an die Hydro Building Systems Germany GmbH durch Prof. Ulrich Sieberath und ein Klassifizierungsbericht nach neuem Prüfverfahren zum Brandverhalten eines Dichtstoffs an die Ramsauer GmbH & Co KG.
Detaillierte Informationen finden sich unter www.ift-rosenheim.de/bau2019