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Erfassung und Ausbau nachhaltiger Maßnahmen in Laboren, Verwaltung und Organisation
Der Bausektor ist ein wesentlicher Treiber für eine Vielzahl von Umweltwirkungen, insbesondere der hohe Ressourcenverbrauch, Landnutzung und der CO2-Ausstoß. Dadurch gerät die Diskussion um eine nachhaltigere Baubranche zunehmend in den Fokus von Politik und Gesellschaft. Für das ift Rosenheim ist eine ganzheitliche Betrachtung von Bauteilen und Konstruktionen seit seiner Gründung 1966 eine zentrale Leitlinie. Qualität, Gebrauchstauglichkeit und Nachhaltigkeit wurden dabei stets in Abhängigkeit zueinander betrachtet. Als technischer Dienstleister der Baubranche unterstützt das ift Rosenheim Unternehmen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen. Nun steht auch die systematische Erfassung, Planung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen im ift Rosenheim an, um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden.
Die drei Säulen der Nachhaltigkeit sind Ökonomie, Ökologie und Soziales. Als technischer Dienstleister bedeutet dies für das ift Rosenheim einen kompetenten und individuellen Service für Nachhaltigkeitsthemen, die Achtung der Bedürfnisse aller Stakeholder entlang der Wertschöpfungskette sowie eine soziale und mitarbeiterfreundliche Arbeitsumgebung. Wie in den allermeisten Unternehmen ist die Verbesserung der Nachhaltigkeit äußerst vielfältig und umfangreich und kann nur bewältigt werden, wenn Schwerpunkte gesetzt werden.
Diese Aufgabe hat im ift Rosenheim eine hohe Priorität und deshalb erfolgt nun der systematische Aufbau eines unternehmensinternen Nachhaltigkeitskonzepts. Grundlage sind die Sustainability Development Goals (SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (UN). Startpunkt war eine Umfrage bei den Mitarbeitenden und weitere Workshops. Als Ergebnis wurden fünf priorisierte SDGs definiert, bei denen das ift Rosenheim die größte Wirkung erzielt. Diese sind nach absteigendem Einflusspotential: SDG 12 „Nachhaltiger Konsum und Produktion“, SDG 9 „Industrie, Innovation und Infrastruktur“, SDG 7 „Bezahlbare und saubere Energie“, SDG 17 „Partnerschaften zur Erreichung der Ziele“ sowie SDG 4 „Hochwertige Bildung“. Das ift Rosenheim fördert mit seinem breit aufgestellten Dienstleistungsportfolio und Netzwerk die Klimaresilienz, Transparenz und Nachhaltigkeit von Bauprodukten (SDG 12 und 9) und bringt diese in vielen normativen Gremien (SDG 17) ein. Ebenso wird ein erheblicher Beitrag zur Aus- und Weiterbildung von Fachkräften der Branche (SDG 4) geleistet.
Die vielen bereits vorhandenen Maßnahmen werden im Rahmen eines Nachhaltigkeitsberichts systematisch erfasst und weiterentwickelt. Hierzu zählen beispielsweise neue Nachhaltigkeitszertifizierungen für Bauprodukte (SDG 12), praxisbezogene Forschungsvorhaben zur Förderung der Nachhaltigkeit in der Baubranche (SDG 9), intensive Mitarbeit in Normenausschüssen seit 40 Jahren (SDG 17) sowie umfassende Bildungsangebote und wissenschaftliche Publikationen (SDG 4).
Ebenso stehen die Einführung von Umwelt- und Energiemanagementsystemen im ift Rosenheim sowie neue Weiterbildungsangebote zu Nachhaltigkeitsthemen durch die ift Akademie auf der Agenda. Auch die Rosenheimer Fenstertage werden zum 50. Jubiläum nachhaltiger durch den Einsatz von regionalen Speisen und die deutliche Reduzierung von Verpackungen und Reststoffen.
Weil die Transparenz ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit ist, werden wir regelmäßig über neue Aktionen berichten.
Ansprechpersonen:
Katharina Pscherer und Miranda Thiele
Jürgen Benitz-Wildenburg
Das ift Rosenheim ist der Vermittlung des erworbenen Wissens an Bauschaffende, Planer und interessierte Bauherren verpflichtet, die sich mit Fenstern, Fassaden, Glas, Türen, Toren und Baustoffen beschäftigen.
Haben Sie Interesse, Inhalte zu den Themen des ift Rosenheim zu veröffentlichen oder benötigen Sie weitere Informationen? Wenden Sie sich gerne an mich.
