Das Bild zeigt eine Art Banner von der Sonderschau klima.sicher.bauen. Im Hintergrund sieht man eine hügelige Landschaft mit einem Fluss und einer Brücke sowie Pyramidenförmigen Gebäuden.

ift-Sonderschau auf BAU 2025 – Bewerbung für Mitaussteller

Lesezeit: 3 Minuten

„klima.sicher.bauen“ – Nachhaltige und klimaresiliente Bauprodukte für öffentliche und gewerbliche Bauten

Die unverändert hohen CO2-Emissionen „heizen“ das Klima weiter an und verursacht Wetterextreme mit hohen Risiken für Leben und Besitz. Daher sollten Hersteller von Bauprodukten nicht länger auf die Politik oder Normen warten, sondern aktiv geeignete Produkte entwickeln, um den wachsenden Bedarf an klimaresilienten und nachhaltigen Baustoffen und Bauelementen zu decken. Denn die Bauprodukte, die heute in Gebäuden verbaut werden, sparen Kosten und reduzieren Risiken über einen Nutzungszeitraum von 30 Jahren und mehr. Vom 13. – 17. Januar 2025 wird das ift Rosenheim deshalb auf der Weltleitmesse BAU in München gemeinsam mit der Messe München und innovativen Mitausstellern in Halle B3 (501/502) geeignete Technologien und Bewertungskriterien im Rahmen der Sonderschau „klima.sicher.bauen“ präsentieren. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen für interessierte Firmen finden sich unter www.ift-rosenheim.de/bau-2025.

Das Bild zeigt eine Art Banner von der Sonderschau klima.sicher.bauen. Im Hintergrund sieht man eine hügelige Landschaft mit einem Fluss und einer Brücke sowie Pyramidenförmigen Gebäuden.
Die ift-Sonderschau „klima.sicher.bauen“ präsentiert nachhaltige und klimaresiliente Bauprodukte für öffentliche und gewerbliche Bauten (Quelle: ift Rosenheim)

Der Klimawandel schreitet nahezu ungebremst voran und führt zu Wetterextremen, vor denen wir uns besser schützen müssen, indem wir unsere Gebäude „klimasicher machen“. Die politischen Entscheidungen, das Verhalten vieler Verbraucher sowie die erfolgreichen PR-Kampagnen der „fossilen Wirtschaft“ verzögern aber die notwendigen Änderungen. Deshalb sollten Unternehmen und die öffentliche Hand Zeichen setzen. Unternehmen können „klimasichere“ Bauprodukte entwickeln, die dann öffentlich gefördert und vorbildlich eingesetzt werden.

Das gebietet auch die ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit. Heutige Investitionen in Gebäude sparen Kosten und reduzieren Risiken über einen Nutzungszeitraum von 30 Jahren und mehr. Denn wer heute nach den aktuell gültigen Normen plant und baut, bekommt ein veraltetes Gebäude, das nicht ausreichend vor Überschwemmung und Überhitzung schützt.

„Klimasichere“ Bauprodukte sind über den ganzen Lebenszyklus ressourcenschonend, CO2-neutral, kreislauffähig, ohne Schadstoffe und klimaresilient. Das ift Rosenheim hat deshalb das Bewertungssystem „klima.sicher.bauen“ entwickelt, um die vielfältigen Produktanforderungen wie Klimaschutz, Klimaanpassung und Nachhaltigkeit neutral, fundiert und übersichtlich zu bewerten. Damit erhalten Bauherren, Investoren und Planer verlässliche Informationen und Entscheidungskriterien für die Suche und den Kauf geeigneter Bauprodukte ohne „Greenwashing“.

Für die ift-Sonderschau werden deshalb Exponate mit folgenden Eigenschaften gesucht:

  1. Reduktion der CO2- bzw. THG Emissionen + Verbesserung der Energieeffizienz bei Herstellung, Nutzung und Wiederverwendung,
  2. Schutz und Resilienz gegen Klimaextreme wie Überhitzung, Überschwemmungen, Tornados und Hagelstürme,
  3. Einsatz nachwachsender Rohstoffe + hoher Recyclinganteil,
  4. Technologien zur Vereinfachung der energetischen Sanierung (serielles Sanieren, Montagesysteme, Modulbauweise etc.),
  5. Produkte mit optimalen Wartungs-, Pflege- und Entsorgungskonzepten und damit ressourcenschonend,
  6. Adaptive Sonnenschutzsysteme, die den Energieverbrauch durch Klimageräte reduzieren und vor Hitzewellen schützen,
  7. Dezentrale Lüftungssysteme für Nachtauskühlung und natürliche Frischluftversorgung bei minimalem Energieverbrauch,
  8. Digitale Steuerungssysteme für Bauelemente zur CO2-Minimierung, optimierten Wohnkomfort und mehr Sicherheit,
  9. Dachbegrünung und Technologien zur Verbesserung von Luftqualität und Mikroklima,
  10. Oberflächen, die sich bei solarer Einstrahlung nicht so stark aufheizen und so die Bauelemente vor Beschädigungen schützen.

Die Sonderschau präsentiert damit praxisnah auch die Leitthemen der BAU 2025: Transformationen, Ressourceneffizienz, Resilient + klimagerecht Bauen sowie modulare, serielle und wirtschaftliche Bauweisen.

Das Standkonzept zeigt anhand voll funktionsfähiger Exponate, mit welchen Materialien, Konstruktionen und Technologien Gebäude nachhaltiger werden und einen besseren Schutz vor Klimaextremen bieten. Das Bewertungssystem „klima.sicher.bauen“ wird anhand der präsentierten Exponate und der notwendigen Prüfverfahren gezeigt (Hurrikantest, Prüfverfahren zur Hochwasserdichtheit etc.). Die Exponate werden durch PC-Terminals ergänzt, auf denen ausführliche Informationen und Berechnungs-/Simulationstools sowie digitale Dienstleistungen präsentiert und getestet werden können (automatische EPD-Erstellung, CO2-Rechner, Ökobaudat, Steuerungssysteme, digitale Dienstleistungen der Mitaussteller).

Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen für interessierte Firmen finden sich unter www.ift-rosenheim.de/bau-2025.

Detailinfos zur BAU finden sich unter bau-muenchen.com/de

Jürgen Benitz-Wildenburg

Leiter PR & technische Kommunikation

Das ift Rosenheim ist der Vermittlung des erworbenen Wissens an Bauschaffende, Planer und interessierte Bauherren verpflichtet, die sich mit Fenstern, Fassaden, Glas, Türen, Toren und Baustoffen beschäftigen. 

Haben Sie Interesse, Inhalte zu den Themen des ift Rosenheim zu veröffentlichen oder benötigen Sie weitere Informationen? Wenden Sie sich gerne an mich.