Das Bild zeigt die Skyline einer großen Stand mit Wetterschauspiel im Hintergrund

Sonderschau „Green Deal“ auf der Fensterbau Frontale 2022

Lesezeit: 2 Minuten

CO2-Effizienz und Schutz vor Klimaextremen mit nachhaltigen Bauelementen

Der Klimawandel ist da, und der Gebäudesektor ist bei der Erreichung der deutschen Klimaziele das Schlusslicht. Das weiß auch die Politik, so dass Bauelemente und Baustoffe zukünftig höhere Anforderungen an die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit erfüllen müssen. Ansonsten drohen Strafzahlungen an die EU in Milliardenhöhe. Dabei geht es nicht mehr nur darum, durch energieeffiziente und nachhaltige Bauprodukte und Bautechnik die CO2-Emissionen zu verringern und so den Klimawandel zu begrenzen, sondern sich auch vor zukünftigen Klimaextremen zu schützen. Auf der Weltleitmesse FENSTERBAU FRONTALE in Nürnberg präsentiert das ift Rosenheim gemeinsam mit 11 innovativen Mitausstellern in Halle 1 innovative Technologien im Rahmen der Sonderschau „Green Deal – CO2-Effizienz und Schutz vor Klimaextremen mit nachhaltigen Fenstern und Bauelementen“

Das Bild zeigt die Skyline einer großen Stand mit Wetterschauspiel im Hintergrund
Sonderschau „Green Deal“ – CO2-Effizienz und Schutz vor Klimaextremen mit nachhaltigen Fenstern und Bauelementen (Quelle: ift Rosenheim, Fotolia/Kwest)
Logos aller Mitaussteller auf der Fensterbau Frontale 2022
Sonderschau „Green Deal“ – CO2-Effizienz und Schutz vor Klimaextremen mit nachhaltigen Fenstern und Bauelementen (Quelle: ift Rosenheim, Fotolia/Kwest)
Abbildung des Messestandes des ift Rosenheim auf der Fensterbau Frontale 2022
Auf der Sonderschau „Green Deal“ zeigt das ift Rosenheim gemeinsam mit 11 Ausstellern auf einem attraktiven Messestand innovative Technologien für den Kampf gegen den Klimawandel und zum Schutz vor den Klimaextremen. (Quelle: ift-Rosenheim)

Die Schäden des Klimawandels und die hieraus resultierenden Kosten steigen stetig, und die Vorgaben der deutschen und europäischen Klimapolitik sind nur durch radikale Einsparungen zu erreichen. Die notwendigen Maßnahmen müssen sich viel stärker als bisher auf den Gebäudesektor konzentrieren, weil hier ca. 40 % der CO2-Emissionen entstehen, und die Erreichung der sektoralen Reduzierung der Emissionen noch in weiter Ferne liegt.

Das große Potenzial im Kampf gegen den Klimawandel liegt in der energetischen Sanierung des Gebäudebestands. Nach Analysen der Verbände VFF und BF warten über 250 Millionen alte Fenstereinheiten mit Gläsern ohne Low-E-Beschichtung auf einen Austausch. Damit könnten jährlich über 14 Mio. Tonnen CO2 eingespart werden. Das wären 50 % der 28 Mio. Tonnen, die nach Angaben der dena (Deutsche Energie-Agentur GmbH) notwendig wären, um den Klimaschutz­plan 2030 für den Gebäudesektor zu erreichen.

Hierfür braucht es von der Politik Instrumente wie eine Austauschverpflichtung, eine Verschärfung der energetischen Anforderungen und attraktive Förderprogramme. Dabei rückt aber auch der CO2-Fußabdruck von Bauprodukten stärker in den Fokus, denn die „graue Energie“ für die Errichtung neuer Gebäude hat einen großen Anteil und darf nicht vernachlässigt werden. Das weiß auch die Politik, so dass Bauelemente und Baustoffe CO2-effizienter werden müssen und höhere Anteile aus nachwachsenden Rohstoffen und Recyclingmaterialien haben sollten. Zudem muss auch der Schutz vor Klimaextremen bedacht werden. Bauelemente müssen daher vor Hitzewellen, Überflutungen, Orkanen aber auch vor unerwarteten Kälteeinbrüchen mit großen Schneemassen schützen.

Auf der Sonderschau „Green Deal“ zeigt das ift Rosenheim mit 11 weiteren Ausstellern die passenden Technologien für Klimaresilienz und Klimawandel (s. Seite 3).

Jürgen Benitz-Wildenburg

ift Rosenheim

Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Benitz-Wildenburg leitet im ift Rosenheim den Bereich PR & Kommunikation. Als Schreiner, Holzbauingenieur und Marketingexperte ist er seit 30 Jahren in der Holz- und Fensterbranche in verschiedenen Funktionen tätig. Als Lehrbeauftragter, Referent und Autor gibt er seine Erfahrung weiter.