Titelbild des Programms der Fenstertage 2019

Rosenheimer Fenstertage 2019

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Fenster for Future – smart, praxisorientiert, klimafreundlich

Das Engagement vieler junger Menschen für den Klimaschutz und die Ergebnisse der Europawahl zeigen deutlich, dass die energetische Sanierung unserer Infrastruktur wieder ganz oben auf der Agenda gelandet ist. Deshalb steht das Motto der 47. Rosenheimer Fenstertage „Fenster for Future – smart, praxisorientiert, klimafreundlich“ voll im Zentrum der gesellschaftlichen Diskussionen. Mit einer großen thematischen Vielfalt innovativer und strategischer Vorträge stellen sich die Rosenheimer Fenstertage vom 9. bis 11. Oktober 2019 dieser Herausforderung.

Titelbild des Programms der Fenstertage 2019
Smart, praxisorientiert und klimafreundlich sollen sie sein – die „Fenster for Future“, wie sie auf den Rosenheimer Fenstertagen 2019 vorgestellt werden. (Quelle: ift Rosenheim)
Ein Mann vor einer Präsentation
Prof. Ulrich Sieberath eröffnet die Rosenheimer Fenstertage im Jahr 2019 zum letzten Mal in seiner Funktion als Institutsleiter des ift Rosenheim. (Quelle: ift Rosenheim)
Viele Menschen unterhalten sich in einer Halle
Gäste der Rosenheimer Fenstertage beim Fachsimpeln in den Pausen (Quelle: ift Rosenheim)
mehrere Menschen unterhalten sich draußen im Freien
Die Teilnehmer der Rosenheimer Fenstertage genießen den fachlichen Austausch auf der Plaza vor dem Kultur- und Kongresszentrum. (Quelle: ift Rosenheim)

Zum letzten Mal wird Prof. Ulrich Sieberath die Rosenheimer Fenstertage im Jahr 2019 in seiner Funktion als Institutsleiter des ift Rosenheim eröffnen. In seinem Vortrag „Fenster for Future“ zeigt er, dass es nicht „das“ eine neue Fenster geben wird. Vielmehr kündigt sich zukünftig eine große Vielfalt an Materialien und Konstruktionen in allen Dimensionen an. „Die Zukunft ist bunt“ antwortet Prof. Sieberath bei der Frage nach seinen Visionen.

Vielseitig präsentieren sich auch die übrigen Inhalte der Rosenheimer Fenstertage. Das belegen ebenso die beiden weiteren Keynote-Vorträge. Der Publizist Jürgen Lauber berichtet in seinem Beitrag „Der Staat als Bauherr“ in schonungsloser Offenheit über die Ergebnisse der Bestandsaufnahme des Bauens in Deutschland. Er spricht sich offen gegen das BauUnwesen und für Mehr-Wert-Baukultur im deutschen Bauwesen aus.

Im Vortrag von Prof. Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin) geht es um „Klimawandel: Warum uns Nichtstun teuer zu stehen kommt“. Anhand quantitativer, computerunterstützter Modelle lässt sich abschätzen, was Klimaschutz und Klimawandel, Energiepreis-Schwankungen oder nachhaltige Mobilität kosten.

Visionär wird es bei der Vorstellung von Fassaden aus dem 3-D-Drucker. Auch im Bereich der Regelsetzung tut sich Neues. So gibt es Infos zur EU-Gebäudeenergierichtlinie und der deutschen Umsetzung im GebäudeEnergieGesetz (GEG) oder zur neuen europäischen Tageslichtnorm EN 17037.

Natürlich kommen auch Vorträge mit praktischen Lösungen für konstruktive Probleme nicht zu kurz, beispielsweise zur Absturzsicherung, zur Barrierefreiheit, zum Umgang mit Sicherheitsglas, zum Sonnenschutz in der Fassade oder zur (R)evolution der Fenstermontage mit Zargen.

Bereits am Mittwochnachmittag bieten die ift-Power-Workshops den Fensterbauern Insider-Tipps zur Befestigung absturzsichernder Bauteile, zu Barrierefreiheit, Schwellenhöhe und Überrollbarkeit sowie zur Frage, wie Fenster aus technischer sowie rechtlicher Sicht richtig angeboten werden.

Programm sowie detaillierte Infos zu Veranstaltung und Anmeldemöglichkeit finden sich unter www.fenstertage.de

Jürgen Benitz-Wildenburg

Leiter PR & technische Kommunikation

Das ift Rosenheim ist der Vermittlung des erworbenen Wissens an Bauschaffende, Planer und interessierte Bauherren verpflichtet, die sich mit Fenstern, Fassaden, Glas, Türen, Toren und Baustoffen beschäftigen. 

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