Zwei Handwerker tragen ein Fenster aus der Produktion

Diese Technik muss genutzt werden …

Schäden aus der Installation in der nassen Rohbauphase stellen für die Versicherungswirtschaft in der Bauleistungsversicherung eines der schadentreibenden Risikoszenarien dar. Es entstehen immer wieder – im Zuge der weiteren Baufortschritte – Schäden an Türen und Elementen, die dann nur durch einen Wechsel des gesamten Elementes reguliert werden können und somit zu hohen Schadenszahlungen führen. Diese ausschließlich auf Schadenhöhen beschränkte Sichtweise umfasst darüber hinaus noch nicht den Unmut aller Beteiligten über zeitliche Verzögerungen im Bauabschnitt, damit einhergehende Kostensteigerungen sowie Fragen der Mängelhaftung und Gefahrtragung.

Michael Turba
Vorstandsvorsitzender der SMK Versicherungsmakler AG

Als Verbandsmakler des VFF steht die SMK Versicherungsmakler AG in ständigem Austausch mit der Versichererlandschaft. Neue Produktions- oder Verarbeitungsformen stellen immer Herausforderungen in der Risikobewertung dar. Im Fall des 2-stufigen Einbaus von Fenstern und Türen mit Vorab-Montagezargen ist die Erfahrungskurve im Ausland sowie in anderen Gewerken (Sanitärinstallationen) jedoch bereits erarbeitet worden. Neben den klaren Vorteilen in der wirtschaftlichen Betrachtung über den gesamten Gebäudenutzungszeitraum ergeben sich aus Aspekten der Nachhaltigkeit weitere Vorteile dieses Montageverfahrens.

Als der Risikomanager für die Fensterbauer Deutschlands sehen wir klare Möglichkeiten, den Risikotransfer in der Betriebshaftpflicht sowie in der Bauleistung bei Einsatz des 2-stufigen Einbaus von Fenstern und Türen mit Vorab-Montagezargen günstiger zu gestalten als mit herkömmlichen Montageverfahren. Aus Sicht der Versicherungswirtschaft dürfte die Technik der Montagezarge mit vielen Vorteilen verbunden sein.