Coverbild des neuen Montageleitfaden

Neuer Montageleitfaden

Lesezeit: 3 Minuten

Grundlegende Überarbeitung des Standardwerks mit neuen Inhalten und einem Update von Normen und Regelwerken

Der „Montageleitfaden für Fenster und Haustüren“ beschreibt als Standardwerk den Stand und die Regeln der Technik. Eine umfassend Überarbeitung war notwendig, weil sich seit der letzten Ausgabe 2014 viele technische und normative Änderungen ergeben haben. Auf nunmehr ca. 350 Seiten werden die fachgerechte Abdichtung, Dämmung und Befestigung sowie die statischen und bauphysikalischen Grundlagen der Montage erklärt – wissenschaftlich fundiert und praxisnah. Der Leitfaden ist damit für alle Bauschaffenden und Planer, die Bauelemente fachgerecht montieren wollen, eine Pflichtlektüre. Dieser ist im Online-Shop des ift Rosenheim (mit Musterseiten) oder der RAL-Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren zum Preis von 59,00 Euro erhältlich. Ergänzt wird dieses Werk durch den webbasierten ift-Montageplaner sowie Seminare und Weiterbildungen, beispielsweise zur ift-Fachkraft Montage.

Startbild des Montageleitfaden
Das Standardwerk zur Montage beschreibt auf fast 350 Seiten die fachgerechte Abdichtung, Dämmung und Befestigung sowie die statischen und bauphysikalischen Grundlagen der Montage. (Quelle: ift Rosenheim/RAL Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren)
Screenshot einer Seite mit Bildern und Text
Die fachgerechten Planung und Ausführung bodentiefer Elemente und barrierefreier Schwellen wird ausführlich beschrieben. (Quelle: ift Rosenheim/RAL Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren)
Screenshot einer Seite mit Text und Grafik zum Thema bodentiefe Elemente
Die Aufgaben einer fachgerechten Planung und Ausschreibung bodentiefer Elemente und barrierefreier Schwellen wird für Architekten detailliert erklärt. (Quelle: ift Rosenheim/RAL Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren)
Screenshot einer Seite mit einer Tabelle zum Thema Baukörperanschlüssee
Tabellen vereinfachen die Ermittlung wärmetechnisch korrekter Baukörperanschlüsse auf Basis der überarbeiteten DIN 4108. (Quelle: ift Rosenheim/RAL Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren)
Screenshot einer Seite mit grafischer Darstellung zur Befestigung von Bauelementen
Bildnerische Darstellung der neu überarbeiteten Fallunterscheidung für die fachgerechte Befestigung von Bauelementen. (Quelle: ift Rosenheim/RAL Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren)
Screenshot einer Seite mit Bildern und Text zu lasteinzugsflächen
Praxisorientierte Erklärung der Lasteinzugsflächen, verursacht durch Windlast. (Quelle: ift Rosenheim/RAL Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren)
Screenshot einer Seite mit Tabellen über Auflagerkraft
Tabellen vereinfachen die Ermittlung der Auflagerkraft, verursacht durch Windlast. (Quelle: ift Rosenheim/RAL Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren)
Screenshot einer Seite mit einer Tabelle zur Ermittlung des Flächentragheitsmoments
Einfache Erklärung zur Ermittlung des Flächenträgheitsmoments Ix, verursacht durch Windlast. (Quelle: ift Rosenheim/RAL Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren)
Screenshot einer Seite mit Text und einer Tabelle über absturzsichere bauteile in den jeweiligen Bundesländern
Anforderungen für absturzsichernde Bauteile in den jeweiligen Bundesländern. (Quelle: ift Rosenheim/RAL Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren)
Screenshot einer Seite mit Text und einer Grafik zur Vermeidung des "Gewerklochs"
Anschauliche Erklärungen und Tipps zur Vermeidung des „Gewerkelochs“. (Quelle: ift Rosenheim/RAL Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren)
Screenshot einer Seite mit Grafiken am Beispiel Fenstermontage
Neue Konstruktionen, Beispiel Fenstermontage mit Blindstock (Vorabzarge oder Montagezarge). (Quelle: ift Rosenheim/RAL Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren)

Der „Montageleitfaden“ in seiner nunmehr 7. Ausgabe dokumentiert den Stand und die Regeln der Technik und beschreibt die theoretischen und baupraktischen Grundlagen für die Montage von Fenstern und Außentüren. Dies umfasst Infos zur Abdichtung, Dämmung und Befestigung sowie zu Statik und Bauphysik – wissenschaftlich fundiert und praxisnah. Ergänzt wird dies durch Standarddetails und viele Praxisbeispiele.

Seit der Ausgabe 2014 haben sich viele technische und normative Änderungen ergeben. Damit wurde eine umfassende Überarbeitung des Montageleitfadens erforderlich, um den Stand der Technik weiterhin zuverlässig zu beschreiben.

Insbesondere wurden Änderungen der DIN 4108 (Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden), DIN 4109 (Schallschutz im Hochbau), DIN 18542 (Fugendichtungsbänder), DIN 18531/18533 (Bauwerksabdichtungen), DIN ISO 9972 (Luftdurchlässigkeit von Gebäuden) sowie aktuelle Regelungen zur Befestigung von Fenstern mit Anforderungen an die Einbruchhemmung und Absturzsicherung berücksichtigt. Die Auswirkungen der normativen Änderungen sind vielschichtig und wurden in verschiedenen Kapiteln eingearbeitet.

Besonderes Interesse werden sicher die Neuerungen im Bereich der Befestigung finden. Hier gibt es nun eine praxistauglichere Definition der Lastfälle mit zwei Standardfällen und einen Sonderfall, einfache Musterrechnungen für die fachgerechte Dimensionierung der Befestigung, eine Anleitung für die Vorgehensweise bei der Befestigung absturzsichernder Elemente sowie eine Erweiterung des Anwendungsbereiches einbruchhemmender Bauelemente auf Wandsysteme mit hochwärmedämmenden Mauersteinen. Das dürfte die fachliche Diskussion der Fensterhersteller und Montageexperten mit Architekten, Bauherren, der Bauaufsicht und dem Statiker sicher vereinfachen. Bei der Anwendung von Multifunktionsdichtungsbändern wurden auch Belange der österreichischen Montagenorm berücksichtigt.

Für den Planer wurde das Thema „Schnittstelle Bauwerksabdichtung – Baukörperanschluss bodentiefer Elemente“ neu aufbereitet und der aktuellen Normung angepasst sowie die 2-stufige Montage mit Vorabzargen als Variante mit maßgeblichen Vorteilen in einem neuen Kapitel aufgenommen. Das Kapitel 7, Praktische Ausführung, wurde um viele Beispiele zur Lösung potentieller Schwachstellen wie dem „Gewerkeloch“ sowie zu barrierefreien Schwellenausbildungen ergänzt. In Kapitel 8 kamen neue Zeichnungen hinzu und alle wärmetechnischen Berechnungen (Isothermen, Psi-Werte, FRsi) wurden gemäß den Änderungen der DIN 4108) neu ausgeführt. Damit ist der Montageleitfaden ein idealer Praxishelfer für die Planung und Ausführung einer fachgerechten Fenster- und Außentürenmontage. Das inhaltlich gleiche Werk wird unter dem Titel „TR20“ auch vom Bundesinnungsverband des Glaserhandwerks (BIV) vertrieben.

Ergänzt wird der Montageleitfaden durch den online verfügbaren ift-Montageplaner, bei dem Verarbeiter, Planer und Monteure mit wenigen Klicks eine fachgerechte bauphysikalische Planung des Fenstereinbaus machen können. Die Weiterbildung zur „ift-Montagefachkraft“ basiert ebenfalls auf dem Montageleitfaden und qualifiziert Montageleiter, die Montage von Bauelementen objektspezifisch und fachgerecht zu planen sowie umzusetzen. Betriebe, die das RAL-Gütezeichen Montage führen, müssen min. eine qualifizierte Montagefachkraft haben.

Montageleitfaden im ift-Onlineshop

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Jürgen Benitz-Wildenburg

Leiter PR & technische Kommunikation

Das ift Rosenheim ist der Vermittlung des erworbenen Wissens an Bauschaffende, Planer und interessierte Bauherren verpflichtet, die sich mit Fenstern, Fassaden, Glas, Türen, Toren und Baustoffen beschäftigen. 

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