BAU 2025 – ift-Sonderschau „klima.sicher.bauen“

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ift Rosenheim präsentiert mit 24 Mitausstellern 15 nachhaltige und klimaresiliente Bauprodukte und Dienstleistungen

Die unverändert hohen CO₂-Emissionen „heizen“ das Klima weiter an und verursachen Wetterextreme mit hohen Risiken für Leben und Besitz. Daher sollten Hersteller von Bauprodukten nicht länger auf die Politik oder Normen warten, sondern aktiv geeignete Produkte entwickeln, um den wachsenden Bedarf an klimaresilienten und nachhaltigen Baustoffen und Bauelementen zu decken. Denn die Bauprodukte, die heute in Gebäuden verbaut werden, sparen Kosten und reduzieren Risiken über einen Nutzungszeitraum von 30 Jahren und mehr. Vom 13. – 17. Januar 2025 wird das ift Rosenheim deshalb auf der Weltleitmesse BAU in München gemeinsam mit der Messe München und 24 Mitausstellern in Halle B3 (501/502) auf 300 m² 15 Exponate sowie Bewertungskriterien im Rahmen der Sonderschau „klima.sicher.bauen“ präsentieren. Weitere Informationen finden sich unter www.ift-rosenheim.de/bau-2025.

Zu sehen ist eine 3D-Grafik der ift-Sonderschau mit allen Logos der teilnehmenden Firmen.
Die ift-Sonderschau „klima.sicher. bauen“ präsentiert in Halle B3 auf 300 m² 15 nachhaltige und klimaresi-liente Bauprodukte für öffentliche und gewerbliche Bauten (Quelle: ift Rosenheim)
Zu sehen ist eine 3D-Grafik der ift-Sonderschau.
Die ift-Sonderschau „klima.sicher. bauen“ präsentiert in Halle B3 auf 300 m² 15 nachhaltige und klimaresiliente Bauprodukte für öffentliche und gewerbliche Bauten (Quelle: ift Rosenheim)
Zu sehen sind die Logos der 25 partizipierenden Firmen.
25 Mitaussteller präsentieren auf der ift-Sonderschau „klima.sicher. bauen“ in Halle B3 auf 300 m² 15 nachhaltige und klimaresiliente Bauprodukte (Quelle: ift Rosenheim)
Zu sehen ist mit Logo und Erklärungen das Bewertungssystem von "klima.sicher.bauen".
Das Bewertungssystem „klima.sicher.bauen“ ermöglicht eine praxistaugliche Bewertung der Produktanforderungen an Klimaschutz, Klimaanpassung sowie eine nachhaltige Herstellung

Der Klimawandel schreitet nahezu ungebremst voran und führt zu Wetterextremen, vor denen wir uns besser schützen müssen, indem wir unsere Gebäude „klimasicher“ machen. Die politischen Entscheidungen, das Verhalten vieler Verbraucher sowie die erfolgreichen PR-Kampagnen der „fossilen Wirtschaft“ verzögern aber die notwendigen Änderungen. Deshalb sollten Unternehmen und die öffentliche Hand Zeichen setzen. Unternehmen können „klimasichere“ Bauprodukte entwickeln, die dann öffentlich gefördert und vorbildlich eingesetzt werden.

Das gebietet auch die ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit. Heutige Investitionen in Gebäude sparen Kosten und reduzieren Risiken über einen Nutzungszeitraum von 30 Jahren und mehr. Wer heute nach den aktuell gültigen Normen plant und baut, bekommt ein veraltetes Gebäude, das nicht ausreichend vor Überschwemmung und Überhitzung schützt.

„Klimasichere“ Bauprodukte müssen daher über den ganzen Lebenszyklus ressourcenschonend, CO2-neutral, kreislauffähig, ohne Schadstoffe und klimaresilient sein. Das ift Rosenheim hat deshalb das Bewertungssystem „klima.sicher.bauen“ entwickelt, um die vielfältigen Produktanforderungen wie Klimaschutz, Klimaanpassung und Nachhaltigkeit neutral, fundiert und übersichtlich zu bewerten. Damit erhalten Bauherren, Investoren und Planer verlässliche Informationen und Entscheidungskriterien für die Suche und den Kauf geeigneter Bauprodukte ohne „Greenwashing“.

Die Sonderschau präsentiert praxisnah die Leitthemen der BAU 2025: Transformationen, Ressourceneffizienz, Resilient + klimagerecht Bauen sowie modulare, serielle und wirtschaftliche Bauweisen. Gezeigt wird am Beispiel von 15 voll funktionsfähigen Exponaten, mit welchen Materialien, Konstruktionen und Technologien Gebäude nachhaltiger werden und einen besseren Schutz vor Klimaextremen bieten. Das Bewertungssystem „klima.sicher.bauen“ wird anhand der präsentierten Exponate und der notwendigen Prüfverfahren gezeigt (Hurrikantest, Prüfverfahren zur Hochwasserdichtheit etc.). Die Exponate werden durch PC-Terminals ergänzt, auf denen Informationen und Berechnungs-/Simulationstools sowie digitale Dienstleistungen präsentiert und getestet werden können (automatische EPD-Erstellung, CO2-Rechner, Ökobaudat, Steuerungssysteme, digitale Dienstleistungen der Mitaussteller). Auf der ift-Sonderschau werden folgende Exponate ausgestellt:

  • Hochwasserhemmende Haustür (Moralt) sowie Kellerfenster in Dämmebene mit Lichtschacht inkl. Rückstauverschluss (Aco)
  • Barrierefreie Außentür in Corteen-Stahl inkl. professioneller Entwässerung (Aco/Athmer/Otto-Stumm, Otto-Stumm und VetroTech)
  • „Low-Tech" Klima-Kastenfenster mit integriertem Sonnenschutz, natürlicher Lüftung und hohem Schallschutz (Eilenburger Fensterbau)
  • Kunststoff-Fenster aus faserverstärktem, recyceltem PVC mit optimalem Reycling inkl. schaltbarem Glas und Smart-Home Funktionen (Rehau)
  • PVC-Fenster mit manuellem + automatischem Öffnungsantrieb (Gröninger) und Smart Home Steuerung (Texino/VEKA)
  • Steuerbarer Fensterantrieb mit dezentraler Lüftung sowie ambitioniertem Nachhaltigkeitskonzept (Siegenia)
  • Komplett Holz-Alu-Fenster "Perfekt" mit Sonnenschutz, Insektenschutz mit einfacher Wartung, Austausch und Rückbau (Stemeseder)
  • Energieeffizientes und nachhaltig produziertes Holz-Alu-Fenster (Slim 50) mit flächenbündigem Fensterflügel (Lokve)
  • Leistungsfähige, automatisierte Verschattung (g-Wert 0,05) als Vorbauelement für Fenster für Neubau und Nachrüstung (RetroSolar)
  • Metallfenster (Sälzer) und Holzfenster mit Vandalismushemmung (Timm Fensterbau)
  • Holz-Alu-Fassade mit VIP/PV Modul und Solarkollektor (Schindler)
  • Brandschutzglas EI60-EI120 mit verringertem CO2-Fußabdruck und 40 % geringerem Gewicht (Vetrotech)
  • Hagel-Prüfgerät inkl. Fernwartung und Kalibrierung (ift MessTec)

 

Weitere Informationen finden sich unter www.ift-rosenheim.de/bau-2025.

Detailinfos zur BAU finden sich unter https://bau-muenchen.com/de

Portraitbild Jürgen Benitz-Wildenburg

Jürgen Benitz-Wildenburg

ift Rosenheim

Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Benitz-Wildenburg leitet im ift Rosenheim den Bereich PR & Kommunikation. Als Schreiner, Holzbauingenieur und Marketingexperte ist er seit 30 Jahren in der Holz- und Fensterbranche in verschiedenen Funktionen tätig. Als Lehrbeauftragter, Referent und Autor gibt er seine Erfahrung weiter.